Psychotherapie

Typische Sätze von Klienten zu Beginn einer Therapie:

  • „Immer wieder verrenne ich mich in unglückliche Liebesbeziehungen.“

  • „Ich bin mit meinem Beruf unzufrieden.“

  • „Seit der Geburt meines Kindes bin ich überfordert und habe das Gefühl neben mit zu stehen.

  • „Ich habe Panikattacken.“

  • „Ich fürchte mich vor Menschen.“

  • „Wenn die anderen wüssten, wer ich wirklich bin, würden sie sich abwenden.“

  • „Manchmal fühle ich mich über Tage wie in Watte gepackt.“

  • „Irgendetwas sehr wichtiges fehlt im meinem Leben.“

In der Einzeltherapie arbeite ich mit Menschen mit sehr unterschiedlichen Entwicklungsbedürfnissen. Manche kommen nach einer Trennung oder in einer Berufsfindungsphase für einige Sitzungen zu mir, um sich mit Hilfe eines Blickes von Außen neu zu orientieren. 
Andere brauchen grundlegendere Unterstützung und kommen entsprechend länger. Bei ihnen geht es um ihren grundsätzlichen Umgang mit sich selbst und ihrer Umwelt. Bedingungslose Liebe und aufbauenden Rückhalt haben diese Menschen in ihrer Entwicklung oft nicht ausreichend erfahren. Manche wurden nach der Geburt zu lange von ihren Müttern getrennt (Krankheit, Krankenhaus) oder die Mütter waren in der frühen Phase zu sehr mit etwas anderem beschäftigt (Krankheit, Geschwisterkinder, Arbeit usw.), so dass sie es schwer haben als Erwachsene der Liebe wirklich zu vertrauen. Manche wurden von ihren Eltern geschlagen, emotional oder sexuell missbraucht und sind als Erwachsene sehr misstrauisch oder leben wie in einem Schreck gefangen.

Manche wurden einfach nur überbehütet, so dass Sie Selbstvertrauen und Frustrationstoleranz nicht ausreichend entwickeln konnten. Bei vielen waren die Väter nur als Schatten anwesend und haben ihnen zu wenig in ihre Kraft und in die Welt geholfen. Viele Familien konnten nicht offen und herzlich mit Gefühlen umgehen. Konflikte eskalierten schnell oder wurden hilflos ausgesessen. Diese Kinder lernten nicht richtig streiten und sie lernten nicht richtig schmusen. Irgendwann gingen sie dann aus dem Haus und begannen mit dieser etwas unvollständigen oder beschädigten Innenwelt, ihr eigenes Leben zu leben. Für sie ist es jetzt oft so, als müssten sie schlecht ausgebildet, hungrig oder mit zu wenig Werkzeug ein Haus bauen oder zumindest am Laufen halten. 
 

Therapie
Mit Neugier, Respekt und wachsendem Selbstvertrauen finden wir heraus, was in Ihrer Innenwelt fehlt, am falschen Platz oder noch zerbrochen ist. Wir öffnen einen Raum in dem Sie die neue Fähigkeiten und Strukturen entwickeln können. Sie beginnen sich zu entfalten:

  • Ihr Selbstwertgefühl beginnt zu wachsen - Sie werden sich angenehm Ihres Ich bewusst.

  • Sie beginnent Ihre Innenwelt anzunehmen und zu sortieren.

  • Alte Kränkungen und Zurückweisungen werden angenommen und verlieren einen Teil ihrer Wirkung.

  • Ihre Fähigkeit tiefere Bedürfnisse zu spüren, mitzuteilen und auszuhandeln, nimmt zu.

  • Ihre Arbeitssituation und Lebensziele können Sie realistischer einzuschätzen und in Ihrem Sinne gestalten.

  • Ihre Beziehungen zu Partner, Familie und Freunden klären sich, werden leichter und erfüllender oder finden ein Ende.

Am Ende erreichen Sie einen neuen stabilen Zustand. Sie spüren, dass Sie das Meiste, was Sie für Ihr weiteres Wachstum und Glück brauchen jetzt in sich selbst und Ihrem eigenen Leben finden. 

Dauer und Frequenz
Je nach Problemlage dauert eine Einzeltherapie zwischen einigen Sitzungen und mehreren Jahren. Vergleichen Sie die Therapie mit dem Erlernen einer neuen Sprache oder eines Musikinstrumentes: Wenn Sie nur einige Fragen zu Grammatik oder Fingersatz haben, werden wenige Stunden ausreichen - fangen Sie ganz von vorne an, benötigen Sie entsprechend länger.
Im Durchschnitt kommen die Klienten im zweiwöchigen Rhythmus etwa zwei Jahre lang zu mir. Frequenz und Dauer richten sich dabei nach den Bedürfnissen und Möglichkeiten des Klienten.

Erfolg
Laut Psychotherapieforschung fühlen sich ca. 80% der Klienten innerhalb eines Jahres deutlich besser. 

Kosten
Wählen Sie hierfür bitte den Link: Kosten

Methodische Elemente
Um diesen Heilungs- und- Integrationsprozess anzuregen, verwende ich gerne folgende methodische Elemente:

  • Das spiegelnde Gespräch. Es ist geprägt durch Interesse, Akzeptanz, Empathie und Aufrichtigkeit. Manchmal sage ich darüber: "Dies sind die Gespräche, die eigentlich unsere Eltern und Lehrer mit uns hätten führen müssen - es aufgrund eigener Verstrickungen aber leider nicht konnten."

  • Lösungsorientierte Arbeit. Hier geht es darum Ihren Blick vom einem scheinbar übermächtigen Problem auf oft schon vorhandene Lösungsmöglichkeiten zu verschieben. Dabei ändert sich Ihre ganze Haltung. Es ist wie ein kleines Aufwachen, in dem Sie begreifen, dass Sie nicht ausgeliefert sind, sondern - wenn auch in kleinen Schritten - die Dinge selbst gestalten können.

  • Erlebnisorientierte Interventionen. Dazu gehören z. B. Körperselbstwahrnehmung und Achtsamkeitsübungen. Diese helfen Ihnen, neben der intellektuellen Durchdringung in Ihr eigenes Erleben zu gelangen. Dies führt Sie ins Hier und Jetzt und bündelt Ihr Wissen, Ihre Gefühle und Ihre Handlungen zu einem zusammenhängenderen Ganzen.

  • Die Innenwelt-Aufstellung. Hier bilden wir mir Hilfe von Kissen und anderen Gegenständen Ihre inneren Stimmen und Kräfte im Raum ab. Dies hilft Ihnen Strukturen und Handlungsmuster zu erkennen und gleichzeitig einen inneren Abstand dazu einzunehmen. Typische innere Anteile sind: Schamhafte Zurückhaltung und Sehnsüchte, Verbote aller Art, Angst vor Zurückweisung, kindliche Wunschvorstellungen und Glaubenssätze.

  • Sonden und provokante Sätze. Diese Fragen oder Sätze bringen Sie unmittelbar in Kontakt mit Ihrer Innenwelt. Sie helfen Abstand zu alten Mustern und Bildern zu bekommen und erlauben Ihnen neue Sichtweisen dazu zu entwickeln.

  • Die Trance-Arbeit. Die Trancearbeit reicht von kleinen Metaphern über verschiedene Formen der Entspannung bis hin zu Trancereisen. Sie hilft Ihnen an dem anzuknüpfen, was Sie schon haben und können.

  • Die Körperkontakt-Arbeit. Die Körperkontaktarbeit spricht schnell existenzielle Schichten in Ihnen an. Sie ist direkter als die Sprache. Mit ihrer Hilfe können Themen wie Trost, Rückhalt und die Nähe zum eigenen Wesen schnell und effektiv angeregt werden. Die Berührung ist meist unaufdringlich, gerade so, dass Sie ein Stück zu sich finden. Sie erleben Ihre eigene Präsenz.

  • Die Hausaufgaben. Das sind z. B. bestimmte Formen der Selbstbeobachtung, Achtsamkeitsübungen, Gespräche mit oder Briefe an Ihre Eltern oder Ihren Partner. Gerne entwickele ich die Hausaufgaben mit Ihnen zusammen - dies hat den Vorteil, dass selbstausgedachte Hausaufgaben eher umgesetzt werden.

Risiken und Nebenwirkungen
Als Nebenwirkung kann Psychotherapie auch zu - am Anfang nicht bedachten - großen Veränderungen in allen Lebensbereichen führen. Die österreichische Donau-Universität Krems hat dazu einen "Beipackzettel für Psychotherapie" entwickelt, den Sie hier herunterladen können. Beachten Sie bitte, dass die angegeben Rechtsgrundlagen nur für Österreich gelten. Download: Beipackzettel Psychotherapie 

Methode
Eine Beschreibung der zugrunde liegenden Methoden und meiner therapeutischen Grundhaltung finde Sie unter dem Link: Methode. Unter dem Link: Artikel finden Sie von mir veröffentliche Fachartikel.

Hinweis
Bitte beachten Sie, dass die rechtliche Grundlage der von mir angebotenen Psychotherapie das Heilpraktikergesetzes ist.